AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) – Dienstleistungen der FairTrauen S.L., nachfolgend Dienstleister genannt :

§ 1 Geltungsbereich

1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für sämtliche Dienstleistungen der FairTrauen S.L. bzw. deren Verrichtungs- und Erfüllungsgehilfen, insbesondere für folgende Dienstleistungen:
• Beratung/Consulting
• Coaching/Moderation/Mediation
• Schulungen/Workshops
• Erstellung und Betreuung von Websites sowie alle damit in Zusammenhang stehenden Tätigkeiten

Zur Präsentation und Bewerbung entsprechender Dienstleistungen betreibt die FairTrauen S.L. u.a. folgende Websites:

https://fairwebsites.eu
https://fairwebsites.ch
https://mallorcawebsites.com

2. Geschäftsbedingungen des Auftraggebers finden nur dann Anwendung, wenn dies zwischen den Parteien ausdrücklich schriftlich vereinbart wurde.

§ 2 Vertragsgegenstand, Leistungsumfang

1. Gegenstand des Auftrages sind die im jeweiligen Angebot oder in der Rechnung vereinbarten Dienstleistungen, welche auch online auf den Websites des Dienstleisters näher beschrieben sind.

2. Ein Vertrag zwischen dem Dienstleister und dem Auftraggeber kommt mit der Annahme eines Angebotes oder spätestens mit der Begleichung der Rechnungssumme auf das in der Rechnung angegebene Bankkonto zustande. Die Abwicklung der Bestellung und Übermittlung aller im Zusammenhang mit dem Vertragsschluss erforderlichen Informationen, insbesondere der Bestelldaten, der AGB und der Widerrufsbelehrung, erfolgt per E-Mail oder per WhatsApp. Wir speichern den Vertragstext nach Vertragsschluss nicht oder nur vorübergehend. Der Auftraggeber hat sicherzustellen, dass die beim Dienstleister hinterlegte E-Mail-Adresse zutreffend ist, der Empfang der E-Mails technisch sichergestellt und insbesondere nicht durch SPAM-Filter verhindert wird. Der Dienstleister führt alle Arbeiten mit größter Sorgfalt durch.

3. Vom Auftraggeber und von Dritten zur Verfügung gestellte Daten werden nicht auf Richtigkeit, sondern nur auf Plausibilität geprüft.

4. Die Leistung des Dienstleisters gilt als erbracht, wenn das im Vertrag, im Angebot oder in der Rechnung angegebene Ziel oder Teilziel erreicht wurde. Unerheblich ist hierbei, ob und wann mögliche Empfehlungen des Dienstleisters seitens des Auftraggebers umgesetzt werden.

5. Soll der Dienstleister zur Erstellung eines ausführlichen, schriftlichen Tätigkeitsnachweises verpflichtet werden, so muss dies zwischen den Parteien gesondert schriftlich vereinbart werden.

§ 3 Mitwirkungspflichten des Auftraggebers

Der Auftraggeber ist verpflichtet, den Dienstleister vollumfänglich zu unterstützen und insbesondere alle zur Durchführung des Auftrages notwendigen Voraussetzungen zu schaffen und dem Dienstleister sämtliche relevanten Unterlagen rechtzeitig zur Verfügung zu stellen. Der Auftraggeber wird dem Dienstleister auf dessen Verlangen hin die Richtigkeit und Vollständigkeit der überlassenen Unterlagen schriftlich bestätigen.

§ 4 Annahmeverzug, unterlassene Mitwirkung

Sollte der Auftraggeber mit der Annahme der Dienste in Verzug kommen oder eine ihm obliegende Mitwirkung trotz Mahnung und Fristsetzung unterlassen, so ist der Dienstleister zur fristlosen Kündigung berechtigt. Die Ausübung dieses Kündigungsrechtes hat keine Auswirkungen auf Ansprüche des Dienstleisters auf Ersatz des durch den Verzug oder die unterlassene Mitwirkung entstandenen Schadens bzw. den Ersatz notwendiger Mehraufwendungen.

§ 5 Vergütung, Zahlungsbedingungen, Aufrechnung

1. Alle Forderungen werden spätestens 14 Tage nach Rechnungsstellung fällig und sind sofort ohne Abzüge zu zahlen. Bei nicht fristgerechter Zahlung kommt der Auftraggeber automatisch, das heißt ohne Mahnung, in Verzug. Die gesetzliche Umsatzsteuer ist bei Privatkunden allen Preisangaben hinzuzurechnen und wird in der Rechnung gesondert ausgewiesen.

2. Mehrere Auftraggeber (natürliche und/oder juristische Personen) haften gesamtschuldnerisch. Eine Aufrechnung gegen Forderungen des Dienstleisters auf Vergütung und Auslagenersatz ist nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen zulässig.

§ 6 Bedingungen zu Service-Paketen

1. Zur Erfüllung der angebotenen Service-Leistungen, gemäß Online-Angebot, benötigt der Dienstleister die FTP Zugänge, die CMS Zugänge (WordPress – uneingeschränkt), Zugang zur Datenbank und Zugang zum Provider. Sollten diese Daten dem Dienstleister nicht zur Verfügung gestellt werden oder ohne Information geändert werden, können seitens des Auftragsgebers weder Kostenminderungen noch Gewährleistungen geltend gemacht werden.

2. Die Serverumgebung und der Webspace muss in solcher Weise bereit gestellt werden, dass alle technischen Anforderungen des jeweiligen Systems erfüllt werden. Sollte es zu technischen Störungen kommen, übernimmt der Dienstleister diesbezüglich keine Verantwortung und ist nicht haftbar zu machen. Der Auftraggeber ist dafür zuständig, dass ausreichend Ressourcen zur Verfügung stehen.

3. Der Auftraggeber ist dafür zuständig, alle notwendigen Softwarelizenzen bereit zu stellen, welche zur Erfüllung der Vertragsinhalte notwendig sind. Sollte es aufgrund von nicht vorliegenden Lizenzen zu Unterbrechungen bei der Leistungserbringung kommen, übernimmt der Dienstleister keine Haftung oder Gewährleistung.

4. Der Auftraggeber ist damit einverstanden, das Daten wie z.B. Backups sowie persönliche Daten durch den Dienstleister (stellvertretend) gespeichert werden.

5. Sollten nach Wartungsarbeiten und/oder Updates des CMS, Templates oder von Plugins Fehler auftreten, bemüht sich der Dienstleister um eine Fehlerbehebung im zeitlichen Rahmen der vereinbarten Dienstleistung. Sollte die Behebung mehr Zeit in Anspruch nehmen, kann der Dienstleister dem Auftraggeber diese zusätzliche Mehrarbeit zusätzlich in Rechnung stellen. Sollten Fehler bei einer ersten Sichtprüfung unentdeckt bleiben und/oder erst durch einen Nutzer und/oder den Auftraggeber entdeckt werden, ist der Auftraggeber dazu verpflichtet, diese dem Dienstleister umgehend mitzuteilen. Der Auftraggeber ist auch berechtigt, Dritte zur Fehlerbehebung zu beauftragen. Grundsätzlich übernimmt der Dienstleister keine Haftung für daraus resultierende Schäden.

6. Bei Schäden durch Hacks, Spam etc. haftet der Dienstleister nicht oder nur im Fall eigener grober Fahrlässigkeit. Auch wird keine Haftung für Schäden übernommen, die durch Sicherheitslücken oder dem Dienstleister unbekannte Sicherheitsprobleme entstehen, noch ist die Behebung solcher Probleme Teil der Dienstleistung, außer es wird ausdrücklich etwas anderes miteinander schriftlich vereinbart. Die Schließung von Sicherheitslücken erfolgt in der Regel durch Updates oder Installation neuer Softwareversionen. Alle darüber hinausgehenden Sicherheitsüberprüfungen, die Behebung von Problemen durch Cyberangriffe, Programmierleistungen oder Beratungsleistungen sind nicht Teil des vom Dienstleister angebotenen Serviceangebotes.

7. Bei Updates kann es während der Updates zu Ausfällen der Website oder auch zu einer Nicht-Erreichbarkeit der Website kommen. Eine Beanstandung seitens des Auftraggebers ist hier ausgeschlossen.

8. Falls nichts anderes im Vorfeld miteinander vereinbart wird, werden Updates immer auf der Live-Version der jeweiligen Website durchgeführt. Updates müssen nicht am Tag des Erscheinens durchgeführt werden. Der Zeitpunkt bleibt dem Dienstleister überlassen.

9. Nach Wartungsarbeiten und Updates wird die jeweilige Website stichprobenartig auf Erreichbarkeit und Funktionalität geprüft. Dies gilt nicht für Online-Shops.

§ 7 Haftung

Alle Dienstleistungen werden im Sinne und im Interesse des Auftraggebers nach bestem Wissen und Gewissen und mit der größtmöglichen Sorgfalt im Rahmen des Geschäftszweckes angeboten und durchgeführt. Das Dienstleistungsangebot umfasst u.a. die Erteilung von Rat, Auskunft oder Empfehlung ohne Rechtsbindungswillen. Die Haftung beschränkt sich, soweit nicht Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorliegt, auf die Höhe des jeweils durch Angebot oder Rechnung angegebenen Rechnungsbetrages. Die FairTrauen S.L. bzw. deren Verrichtungs- und Erfüllungsgehilfen haften nicht für entgangenen Gewinn, ausgebliebene Einsparungen, Schäden aus Ansprüchen Dritter und sonstigen mittelbaren Schäden und/oder Folgeschäden. Durch diese unverbindlichen Auskünfte, Empfehlungen oder Ratschläge entsteht auch nicht ohne weiteres eine Verpflichtung, Änderungen der Sachlage mitzuteilen. Natürlich gehen die schuldrechtlichen Pflichten aber zumindest dahin, einen bestimmten Rat möglichst richtig und vollständig und eine bestimmte Empfehlung nach bestem Wissen bzw. gewissenhaft zu erteilen. Sollte dies gesetzlich unzulässig sein oder gerichtlich anders eingeschätzt werden, soll Folgendes gelten :

1. Der Dienstleister haftet dem Auftraggeber, gleichgültig aus welchem Rechtsgrund, für von ihm bzw. seinen Mitarbeiter/innen und/oder Erfüllungsgehilfen vorsätzlich oder grob fahrlässig verursachte Schäden.

2. Eine Haftung für leichte Fahrlässigkeit übernimmt der Dienstleister für von ihm, seinen Mitarbeiter/innen und/oder Erfüllungsgehilfen nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten und nur für vertragstypische vorhersehbare Schäden sowie im Falle der schuldhaften Verursachung von Körperschäden. Im Übrigen wird die Haftung ausgeschlossen.

3. Die Haftung beschränkt sich, soweit nicht Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorliegt, auf die Höhe des jeweils durch Angebot oder Rechnung angegebenen Rechnungsbetrages.; sollte dies gesetzlich nicht möglich sein, auf den Höchstbetrag von EUR 1.000,00 je einzelnem Schadensfall. Bei offensichtlicher Vorhersehbarkeit eines wesentlich höheren Schadensrisikos kann der Dienstleister dem Auftraggeber eine höhere Haftungssumme anbieten, wobei er auch seine Vergütung entsprechend anpassen kann.

4. Vertragliche Schadensersatzansprüche des Auftraggebers gegen den Dienstleister verjähren in sechs Monaten nach Abschluss des jeweiligen Vertrages. Dieser Regelung unterliegen nicht die gesetzlichen Schadensersatzansprüche bei Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit, deren Verjährung sich nach den gesetzlichen Vorgaben richtet.

5. Die Haftung für Verstöße gegen geltendes Recht und Bestimmungen, inklusive Verstößen gegen Markenrechte und Verstöße gegen die Datenschutzverordnungen der EU, einzelner Staaten oder sämtlicher Dritten, welche im Zusammenhang mit dem Betrieb der für den Kunden vom Dienstleister erstellten und/oder betreuten Websites, obliegt ausschließlich beim Auftraggeber. Eine diesbezügliche Haftung des Dienstleisters wird hiermit ausgeschlossen. Der Auftraggeber stimmt der uneingeschränkten Haftungsübernahme mit Vertragsabschluss zu.

6. Der Dienstleister haftet ausdrücklich auch nicht für Ausfälle oder Fehler (inkl. Serverausfälle & Wartungsarbeiten) von Dritten, welche durch den Dienstleister oder durch den Auftraggeber beauftragt wurden.

§ 8 Aufbewahrung von Unterlagen

1. Die Parteien haben nach Auftragsbeendigung das Recht, die jeweils erhaltenen Unterlagen der anderen Partei zurückzugeben oder aber zu vernichten. Sollte es sich um Originale handeln, so ist vor der Vernichtung das Einverständnis der anderen Partei einzuholen.

2. Eine Aufbewahrungspflicht, soweit diese nicht gesetzlich bestimmt ist, ist nicht vereinbart.

§ 9 Schweigepflicht, Datenschutz

1. Der Dienstleister verpflichtet sich zur Wahrung sämtlicher Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse des Auftraggebers und zur Einhaltung der gesetzlichen Datenschutzbestimmungen. Die Weitergabe an nicht mit der Durchführung des Auftrags beschäftigte Dritte bedarf der schriftlichen Einwilligung des Auftraggebers. Der Dienstleister verpflichtet alle von ihm zur Durchführung des Auftrags eingesetzten Personen entsprechend zur Einhaltung dieser Vorschriften.

2. Der Dienstleister ist befugt, im Rahmen der Zweckbestimmung des Auftrags die ihm anvertrauten personenbezogenen Daten unter Beachtung der Datenschutzbestimmungen zu verarbeiten oder durch Dritte verarbeiten zu lassen.

§ 10 Schutz des geistigen Eigentums des Dienstleisters

1. Sämtliche seitens des Dienstleisters gefertigten Berichte, Auswertungen, Entwürfe und Berechnungen sind und bleiben geistiges Eigentum des Dienstleisters und dürfen seitens des Auftraggebers nur für die vertraglich vereinbarten Zwecke verwandt werden und nur mit ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung des Dienstleisters an Dritte herausgegeben bzw. diesen bekannt gemacht oder publiziert werden.

2. Sollte der Auftraggeber die jeweilige Dienstleistung auch für verbundene Unternehmen nutzen wollen, so benötigt er hierfür vorab die schriftliche Zustimmung des Dienstleisters, die dieser auch ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Soweit Arbeitsergebnisse urheberrechtsfähig sind, bleibt der Dienstleister Urheber. Der Auftraggeber erhält in diesen Fällen ein durch die vorgenannten Bestimmungen eingeschränktes, im Übrigen zeitlich und örtlich unbeschränktes, unwiderrufliches, ausschließliches und nicht übertragbares Nutzungsrecht an den Arbeitsergebnissen.

§ 11 Kündigung

Regelungen zur Kündigung werden in den jeweiligen Angeboten oder Rechnungen vereinbart.

§ 12 Schlussklausel

1. Für alle Rechte gilt ausschließlich das spanische Recht.

2. Alle Änderungen und Ergänzungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen bedürfen der Schriftform und müssen als solche ausdrücklich gekennzeichnet sein.

3. Sind oder werden Vorschriften dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam, so werden die übrigen Bestimmungen hiervon nicht berührt. Die Parteien verpflichten sich, die unwirksamen Vorschriften unverzüglich durch wirksame zu ersetzen.

4. Bei der Interpretation und der Lösung von möglichen Konflikten zwischen den Vertragsparteien gilt das spanische Recht. Unter ausdrücklichem Verzicht auf die Gerichtsbarkeit, die dem Auftraggeber zustehen könnte, gilt für alle Streitfragen, die im Zusammenhang mit der Auslegung und Erfüllung der vorliegenden AGB entstehen könnten, der Gerichtsstand von Manacor / Palma de Mallorca.

5. Wir nehmen nicht an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teil. Gemäß der EU Verordnung Nr. 524/2013 sind wir verpflichtet, darauf hinzuweisen, dass die Europäische Kommission unter http://ec.europa.eu/consumers/odr/ eine Plattform zur außergerichtlichen Online Streitbeilegung (sog. OS Plattform) betreibt.